Nicht alles, was Gold ist, glänzt. Krisen erleben wir erstmal als dunkel, eng und wenig glanzvoll. Eine Krise kommt selten mit Vorlauf und Ansage, eine Krise planen wir nicht wie einen Urlaub. Eine Krise ist wie der ungewünschte Gewinn einer Reise in die Wüste des eigenen Seins. Was auf dieser Reise passieren kann und warum Sie möglicherweise mit einem Säckchen voller Gold zurückkehren...
Könnte man eine Krise buchen, müsste man ins Reisebüro für Katastrophengebiete. Aber, wie schon gesagt, Krisen sucht man sich nicht aus, Krisen passieren. Und sie sind unausweichlich.
Krise bedeutet Entscheidung
Kommen wir in unserem Leben in ungeliebte Zustände von Schmerz, Druck und Aussichtslosigkeit, ist es verständlich nach Ablenkungen und Abkürzungen zu suchen. Manchmal gelingt es auch, die Situation wendet sich, die gefürchtete Krise war nur ein kleines Tief und heute ist die Welt schon wieder eine ganz andere.
Für den anderen Fall klart es nicht so schnell wieder auf. Es wird dunkler, drückender und immer enger. Wir spüren: wir befinden uns in entscheidenden Tagen unseres Lebens.
Krisen passieren
Wie können wir diese unausweichliche Engstelle passieren? Der Begriff Krise bedeutet auch "trennen". Hier liegt eine Chance. In der Krisenerfahrung erleben wir uns getrennt vom üblichen Leben, getrennt auch von anderen, das Erleben ist ein starkes Alleinsein. Das kann beängstigend sein. Und eine Möglichkeit, uns auf eine pure Weise wahrzunehmen. Nichts ist mehr wichtig, als man selbst in dieser Situation. Auf diese Weise sind wir gezwungen, äußere Zuschreibungen, Forderungen und Ansprüche loszulassen. Durch die Krise kommen wir am besten, wenn wir uns auf dieses Alleinsein mit uns einlassen. Und in unserem zum Stillstand gekommenen Leben wahrnehmen, wo wir gerade stehen. Erst danach wird klar, wohin wir weitergehen.
„Es war wie in einer Höhle zu sitzen. Mein Zeitgefühl war völlig weg. Es war furchtbar. Aber dann kam Klarheit.“
Das Gold finden
Die Klarheit, die wir schmerzhaft in einer Krise gewinnen, ist wertvoll. Und mit dieser persönlich erlebten Klarheit kommt auch die Kraft für Veränderung.
„Ich hatte so lange mit mir selbst verhandelt, aber es ging nicht mehr, keinen Tag länger. Auf einmal war das völlig klar. Ich schrieb die Kündigung. Und hatte eine Woche später einen neuen Job. Im Nachhinein hätte ich mir so viel Leiden erspart, wenn ich mich selbst ernst genommen hätte. Es ging sowieso nicht anders. Ich brauchte aber wohl erst diese Krise, um das zu begreifen.“
Coaching und Gold?
Krisen sind selten Tagesereignisse, sondern dauern ihre Zeit. Coaching kann dabei eine gute Unterstützung liefern. Zum einen, die Krise als solche auszuhalten und sich auf die wesentliche Fragestellung einzulassen. Und zum anderen, gezielt zur Klarheit zu kommen und die Richtung zu bestimmen, in die Sie weitergehen wollen.
Geeignet sind dafür mehrere Stunden, ein Einzeltag oder die Lösungswoche. Melden Sie sich gern für ein Erstgespräch (kostenfrei). Wir sind sicher nicht das Reisebüro für Katastrophen, aber wenn Sie schon vor Ort sind: Wir kennen uns in der Gegend gut aus.
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